Sehr geehrte Damen und Herren,
bezugnehmend auf den Kommentar im Wiesbadener Tagblatt am 15.12.07 von Heinz Jürgen Hauzel möchte ich Sie einfach mal fragen, warum Sie so etwas tun.
Herr Hauzel, die Taxifahrer haben genauso wie alle anderen in den letzten Jahren immer weniger im Portemonnaie. Daran wird sich wohl auch in der nächsten Zeit bei uns allen nichts ändern.
Die Taxiunternehmer sind aber nicht mehr bereit dazu, jedes Jahr ca. 5000 Euro von ihrem Gehalt ( das entspricht der Kostensteigerung seit 2001 für Diesel usw.) zu nehmen, damit sie die Kosten ihres Betriebes bezahlen können. Vielleicht verstehen sie es ja so herum: Stellen Sie sich vor, die Rhein-Main-Presse hätte den Preis für ihre Zeitungen seit 2001 nicht mehr anheben dürfen. Ihr Arbeitgeber wäre dann zu Ihnen gekommen und hätte gesagt: Herr Hauzel, wir müssen alle den Gürtel enger schnallen, Sie bekommen jetzt jedes Jahr 25 % weniger an Gehalt. Ich weiß nicht, wie hoch ihr Gehalt ist, vielleicht kann Ihnen ihr Pförtner oder jemand anderes, der nicht so viel verdient erklären, was 25 % vom Gehalt weniger bedeuten.
Besonders unsere Kunden, die
oft ein Taxi nutzen müssen, verstehen das Qualität Geld
kostet, und sei es nur die Reinigung eines stinkenden Autos. Niemand
ist gezwungen, in ein verdrecktes Auto zu steigen. Dem Fahrgast
steht es frei, sich das Taxi am Halteplatz auszusuchen. Auch hat
er die Möglichkeit, zum Telefon zu greifen und sich ein Taxi zu
bestellen, das kostet im Gegensatz zu vielen anderen Städten
nichts extra. In Wiesbaden gibt es mehrere Taxizentralen, die sich
bemühen, Qualität anzubieten, fragen sie Frau Salm-Boost.
Wenn Sie das mal in Ihrer Zeitung propagieren würden, könnten
Sie viel mehr für die Taxikunden oder auch für die
Taxiunternehmen, die Qualität bieten, tun.
Ich wünsche
Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes 2008.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Neumann